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Plattentektonik

Üblicherweise findet Vulkanismus in bestimmten Regionen statt, bspw. an den Rändern des Pazifischen Ozeans. Der aus vulkanischer Aktivität resultierende „pazifische Feuerring“ beispielsweise, umgibt den Ozean von drei Seiten. Mindestens zwei Drittel aller im gegenwärtigen Zeitabschnitt der Erdgeschichte ausgebrochenen Vulkane sind dort zu finden. Als Ursache für den pazifischen Feuerring gilt die Plattentektonik.

Was genau ist Plattentektonik?

Unter dem Begriff der Plattentektonik werden in den Geowissenschaften die großräumigen tektonischen Vorgänge in der äußeren Erdhülle, der sogenannten Lithosphäre, zusammengefasst. Zur Lithosphäre gehören die Erdkruste und der oberste Teil des Erdmantels. Die Plattentektonik besagt, dass die äußere Erdhülle in Kontinentalplatten gegliedert ist, die dem übrigen Oberen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern (sog. Kontinentaldrift). Plattentektonik ist kein theoretisches Konstrukt, sondern ein mittlerweile in weiten Teilen direkt oder indirekt nachgewiesenes Phänomen.

 

Plattentektonik kann, vereinfacht ausgedrückt, als an der Erdoberfläche auftretender Ausdruck der Mantelkonvektion im Erdinneren aufgefasst werden. Man geht heute davon aus, dass die meisten gebirgsbildenden und vulkanischen Prozesse an die Plattenränder bzw. Plattengrenzen gebunden sind. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Vulkane der Erde sich am Rand tektonischer Platten befinden, also genau dort, wo sich Teile der Lithosphäre übereinander schieben (Subduktion), miteinander kollidieren oder voneinander entfernen (Divergenz).

Sieh Dir im Folgenden ein interessantes und leicht verständliches Video von Geographie - simpleclub an: